Gestalten 2
Plastisches Gestalten

Plastisches Gestalten definiert Proportion, Dimension und Materialität – also haptisch-analoge Gestaltungsmittel, als grundlegende Instrumente des Architekten. Die Studierenden schulen ihre motorischen Fähigkeiten und erproben die spezifischen Eigenschaften des Materials.

Vorlesung + Übung

Zeit und Ort: Montags, 9:00 – 12:00 Uhr | 13:00 – 16:00 Uhr, Modelliersaal.

Inhalt der Übungen: Siehe Moodle

Betreuung: Prof. Ariel Auslender | Dipl.-Ing. Manuel Pfänder

THEMA:

Im Rahmen des Seminars werden Grundlagen und Prinzipien der räumlichen Gestaltung vermittelt. Ziel ist die Schulung der räumlichen Wahrnehmung und der dreidimensionalen Umsetzung plastischer Kompositionen. Das zweisemestrige Seminar ist für das erste und zweite Bachelor Semester ausgelegt. Die praktischen Übungen werden von theoretischen Einführungen zu den folgenden Themen begleitet:

1. Kompositionssysteme

2. Grundlagen der Beziehung von Masse und Raum

3. Grundlagen der Beziehung Form und Inhalt

4. Materialerfahrung

5. Positiv-negativ

6. Guss- und Modelliertechniken

Das Plastisches Gestalten definiert Proportion, Dimension und Materialität – also haptisch-analoge Gestaltungsmittel, als grundlegende Instrumente von ArchitektInnen. Die Studierenden schulen ihre motorischen Fähigkeiten und erproben ihre Kompetenzen an die spezifischen Eigenschaften unterschiedlicher Materialien. Nachdem Studierende diesen Kurs besucht haben, sind sie in der Lage eine räumliche Idee in Form von Skizzen und Zeichnungen zu entwickeln und darzustellen, und sie in eine dreidimensionale Form umzusetzen. Zudem sind sie mit den praktischen und theoretischen Grundlagen der plastischen Gestaltung vertraut, sowie auch mit den Themen Kompositionssysteme, Beziehung von Masse und Raum, und Form und Inhalt.

AUFGABE:

LEHRINHALT / QUALIFIKATIONSZIEL WINTER

Das erste Semester dient der Vermittlung der Grundlagen der plastischen Gestaltung. Anhand klar definierter Übungen werden die Studierenden mit den Prinzipien der räumlichen Komposition vertraut gemacht und ihr räumliches Vorstellungs- und Darstellungsvermögen geschult. Die in Form von Skizzen entwickelten Objekte werden in Modelliermasse umgesetzt, und dann in perspektivisch-atmosphärischen Zeichnungen festgehalten.

Hierbei werden handwerkliche Fertigkeiten vermittelt, erste Erfahrungen mit Gips-Gusstechniken gemacht, in abstrakte Formfindungsprozesse eingeführt, und das Herstellen von freien Handzeichnungen geschult.

Übungsbegleitende theoretische und praktische Einführungen dienen der Vermittlung von Kompositionsprinzipien wie Subtraktion, Addition und Modularität, dem Verhältnis von Masse und Raum, Symmetrie und Asymmetrie, Raster, Reihung und Rhythmus, Kontrast, Proportion, Positiv- und Negativform.

LEHRINHALT / QUALIFIKATIONSZIEL SOMMER

Das zweite Semester dient der Übertragung und Erweiterung der im 1. Semester erworbenen Kenntnisse am Beispiel von Übungen zu freien, dreidimensionalen Kompositionen. Diese werden durch die eigenständige Anwendung der erlernten Kompositions- und Formfindungsmethoden erarbeitet und in Modelliermasse und Gips umgesetzt. Hierbei werden die bereits erlernten Guss- und Modelliertechniken durch den Einsatz neuer Materialien und Abformungsverfahren zur Wiedergabe von freien Formen, Oberflächen und Strukturen ergänzt. Die zeichnerische Darstellung wird erweitert durch die Darstellung realer Situationen, atmosphärischer Perspektiven und von Objekten im Kontext.

Zudem gibt es theoretische Einführungen zu den Themen Beziehung von Form und Inhalt, Transformation vorgefundener Formen, Kontrast/Beziehung von Körper, Raum, Oberfläche und Aussage.

LEISTUNGEN:

ART DER ÜBUNGSDURCHFÜHRUNG WINTER

Es erfolgen drei Übungen, die in Form von Modellen und Zeichnungen erarbeitet werden müssen.

Inhaltlich sind die Übungen auf einander aufbauend.

ART DER ÜBUNGSDURCHFÜHRUNG SOMMER

Es erfolgen drei Übungen, die in Form von Modellen und Zeichnungen erarbeitet werden müssen.

Inhaltlich sind die Übungen auf einander aufbauend.